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Re: Unix: Fuer und wider



Hallo Eberhard
du meintest:
> Fazit: Unix/Linux koennte uns das Leben ganz wesentlich erleichtern, wenn
> es sich erstens staerker gegen Mr. Gates durchsetzen wuerde, und wenn sich
> zweitens unsere Hilfsmittelhersteller mehr dafuer engagieren wuerden.
> Zumindest fuer Letzteres koennten wir uns ja stark machen.

Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass mittlerweile auch
namhafte Firmen wie SAP auf Linux setzen. Deren R3 ist mittlerweile fuer
Linux erhaeltlich. Selbst Ms hat den neuen Mediaplayer auf Linux
portiert. Und Auf der Zebit machten Geruechte die Runde, wonach Ms auch
die naechste Version von Office fuer Linux anbieten will. Ein Team von 37
Programmierern soll sich mit der Portierung vom hauseigenen Office
beschaeftigen. Die Geruechte wurden zwar von Ms dementiert, doch stellen
sich solche Spekulationen nach einer Latenzzeit oft als wahr heraus. Und
wo bleiben unsere Screenreaderhersteller?

Zu denjenigen Produkten, die aus der Windowswelt nach Linux portiert
wurden und werden, gehoeren auch so bekannte Programme wie Lotus Domino,
Aplixware, Staroffice, Wordperfect, Oracle RDBMS Version 8 etc. Die
Liste liesse sich fortsetzen.

Ich persoenlich sehe ein Unix als Segen gegenueber Windows und das nicht
einmal nur aus der Perspektive, gegen Microsoft zu sein, sondern aus
technischer Sicht. Wir muessen es natuerlich bedienen koennen. Ich bin aber
ganz optimistisch, dass es zu mindest fuer den Textmodus passende Treiber
auch kurzfristig geben wird. Bei Linux spricht allein die Tatsache, dass
es vom Ansatz her nicht kommerziell orientiert ist und der hohe Geist an
Hilfsbereitschaft bei den Entwicklern dafuer.

mein Fazit:
Wir brauchen vor der zunehmenden Verbreitung von Nixen und Pinguinen
keine Angst zu haben, sondern wir koennen aufatmen. Je eher, desto
besser!