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Re: Bester scanner, beste ocr?



Hallo Peter,

tja, unter Dos kenne ich nur das alte Recognita 2, das sehr stabil laeuft und
auch den Export in diverse Textverarbeitungen erlaubt. Es gab noch eine
Version 3 fuer Dos, die durch besondere Module einige Prozesse des
3.0-Programms, das eigentlich schon wuer Windows geschrieben war, unter Dos
ablaufen liess. Allerdings lief das ganze nicht stabil, es kam oft zu
Programmabstuerzen.

Die Dos-Version 2.0 von Recognita ist  heute nicht mehr konkurrenzfaehig, sie
hat keine automatische Layoutanalyse, kann Seiten nicht "drehen" und hat
keine Schieflagenkorrektur.

Diese Moeglichkeiten waren bei der 3.0 fuer Dos zwar enthalten, wurden aber
mit instabilitaet erkauft.

OpenBook konnte zwar aus Dos heruas gestartet und selbstaendig verwendet
werden. Es hatte eine eigene Sprachsteuerung und auch schon automatische
Seitenlagenerkennung. Allerdings musste man - ich hatte seinerzeit V. 2.01 e
oder so - eine abgespeckte Windows 3.1 Installation mit auf den Rechner
spielen, die bereits im Openbook-Paket mitgeliefert wurde, damit das laufen
konnte.

Beide Dos-Programme koennen, was die Zeichenerkennungsraten, aber auch die
Sicherheit z.B. in der Erkennung mehrspaltiger Texte angeht,  nicht mehr mit
Windows-Standardprogrammen wie Recognita 4.0 oder Textbrigde 98 - beide hier
im Einsatz - mithalten. Beide Programme kosten an sich weniger als die
"Blindenangepassten" Versionen von Recognita oder das Openbook. Allerdings
muss man dann Win 95/98 oder NT fahren.

Aber ich wuerde Dir eh empfehlen, Deine Texterkennung nicht auf einem alten
Laptop mit vermutlich nur ca. 100 MHz oder wenig mehr Taktfrequenz ablaufen
zu lassen. Ein neuer Rechner mit einem schnellen Mainboard und Processor
lassen die Zeiten fuer Texterkennung auf das Zeitmass fuer die Rueckfuehrung des
Scannerbalkens in die Ruheposition (!) zusammenschmelzen - wenn Du z.B. ein
langes Werk einscannst, fuehrt da jede Minute in der Summierung zu Stunden
Zeitersparnis.  "Alte" Dos-basierte Lesesysteme auf langsamen Rechnern sind
wohl nur fuer gelegentliches Einscannen privater Korrespondenz zu gebrauchen,
wer wie ich z.B. regelmaessig Buecher einliest, feut sich ueber die schnellen
neuen Moeglichkeiten.

Bleibt noch der Scanneranschluss an Deinen Laptop: Gute Scanner werden ueber
Scsi-Schnittstellen angeschlossen. Hat Dein Laptop eine solche oder ist sie
fuer ihn nachruestbar? Dann noch Scsi-Treiber, Bildschirmausleseprogramm (HAL
oder so) im Dos-Arbeitsspeicher, wo soll da noch Platz sein fuer die
Texterkennung?

Gerade, wenn Du auf gute Layoutanalyse Wert legst und lange Texte einlesen
moechtest, kann ich Dir nur zu einem Systemwechsel nach Windows und einer
modernen Texterkennungssoftware raten.

Gruss Andreas

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