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Re: Kurzschriftrueckuebersetzungsprogramm



Hallo Kurzschriftfreunde,

bei einem Test des Rückübersetzungsprogramms mit einem kleinen Beispieltext
bin ich auf einige Punkte gestoßen, die sich nicht über ein Ausnahmelexikon
beseitigen lassen:

1. Enthält ein Wort einen Bindestrich, fügt das Programm im Zieltext nach
dem Bindestrich einen Leerraum ein.
2. Ankündigungszeichen für Groß- und Kleinbuchstaben werden nicht als
Steuerzeichen berücksichtigt, sondern wie die entsprechenden
Silbenkürzungen behandelt.
3. Das "Paragraph-Zeichen" wird nicht erkannt.

Die Kürzung "VH" (Verhältnis) scheint nicht bekannt zu sein. 

Ich bin folgendermaßen vorgegangen:
Zunächst habe ich den Vollschrifttext geschrieben und mit dem Hagener
Programm in Kurzschrift übersetzt.
Diese Datei habe ich dann mit TK-Demo wieder zurückübersetzt.

Nachstehend diese drei Texte, für deren Inhalt ich natürlich keine
Verantwortung übernehme:

Ausgangstext:
 Dieser Gegenstand wird wieder zurückgegeben.
 Nach § 7 StGB sollte dieses Schriftstück an die Staatsanwaltschaft
 übermittelt werden.
 Beide machten abermals und verhältnismäßig oft die Probe aufs Exempel.

Kurzschrifttext:
07 G,] WD 0D Z$&&BC.
N< 0 #G $ST>GB ,S( 0% 5T]8$ + 0
]TS+W:T5 ,8MTT ,WC.
BDE M<TC ,AMS U VHM_bEi_^> OFT 0 QBE
,1S X[PY.

Ergebnis der Rückübersetzung:
dieser gstand wird wieder zurckgegeben. 
nach die 7 ckstiggb sollte dieses schriftstck an die sttsanwaltsch
bermittelt werden. 
beide machten ,ams und vhmáig oft die probe 
aufs exempel. 

Was die Auflösung von Kommakürzungen am Wortanfang angeht, kommt man zu
einem besseren Ergebnis, wenn man sie grundsätzlich (wie vor der Reform)
mit Komma ankündigt. Dann wird auch das Wort "Gegenstand" richtig
aufgelöst. 

Rüdiger Leidner
seite 1 




















                              #A