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Re: DOS und/gegen Windows



Hallo Jens-Uwe, Hallo Listers,

-----Urspruengliche Nachricht-----
Von: Jens-Uwe Voigt <fr4a008_bEi_uni-hamburg.de>
An: <fblinu_bEi_mvmpc100.ciw.uni-karlsruhe.de>
Gesendet: Donnerstag, 10. Juni 1999 13:04
Betreff: Re: DOS und/gegen Windows


> kosten soll. Auch ich bin der Meinung, dass die Finanzierung einer
> Umruestung heute noch ein echtes Gegenargument sein kann, das einen dazu
> bringt, noch nicht umzusteigen. Auch zeitaufwendige Arbeiten, waerend der
> Heute erhaeltliche Braillezeilen duerften - wenn ich das auf der
> Mini-Cebit richtig verfolgt habe - zwischen 14.000 und 20.000 DM kosten
> (abhaengig davon ob 40 oder 80 Zeichen), und bei einer
> Braille-Sprachloesung wuerde ich zwischen 20.000 und 30.000 DM
> veranschlagen. Nur auf Sprachausgabe basierende Loesungen sind natuerlich

wobei viele der auf der Mini-CeBit gezeigen Zeilen nun schon seit Jahren
unter Windows lauffaehig sind. Generell sind eigentlich nur die
Hardware-gekoppelten Zeilen (Steckkartenloesungen)  ueberhaupt nicht fuer
Windows anpassbar. Zeilen, die ueber serielle Schnittstellen angeschlossen
werden koennen, sind grundsaetzlich anpassbar. Da liegt es dann beim Hersteller
der Zeile und bei den Herstellern von Screenreadern, ob entsprechende
Treiber entwickelt werden. Eventuell muss man dann als Kunde eben "bohren".

> noch preiswerter. Wenn man eine Zeile hat, die man durch Einbau
> bestimmter Hardwarekomponenten und Softwareumstellung windowstauglich >
macht, wuerde ich zwischen 2.000 und 6.000 DM veranschlagen. Diese

wobei dann ebe noch das Argument mit dem "Umlernen"  bleibt ... aber das ist
dann keine Geldfrage mehr.

Vielleicht sollte man sich bei den Landesblindenorganisationen mal Gedanken
darueber machen, ob man nicht - wie z.B. hier in Hamburg - nur
Einfuehrungskurse fuer Brailleschrift anbietet sondern auch in Baelde Kurse zur
Nutzung elektroischer Hilfsmittel, speziell des PCs, zum Grundangebot
gehoeren sollten. Das man dies dann nicht mehr ohne Windows machen sollte,
ist wohl klar - obwohl ich immer erstmal mit DOS anfangen wuerde, damit die
Leute etwas von der eigentlichen "Struktur" des Rechners und z.B. der
Dateiverwaltung mitbekommen. Aber das eben als "Basiswissen" und nicht als
Endpunkt.

Gruss Andreas