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Re: Rundfunkgeb|hren, abschliessendes



Hallo zusammen,

Nochmals zu Thema Rundfunkgebuehren:
1. Der Hinweis ist OK, lang genug hoeflich aber bestimmt nachzufragen.
   Ich habe just einen freundlichen Rueckruf erhalten, in dem mir eine
   rueckwirkende Gebuehrenstornierung zugesagt wurde. Dies ist bis 3
   Monate Rueckwirkend moeglich. Ueber groessere Zeitraeume gibt es
   erhelbiche Probleme...
2. Laut telefonischer Auskunft der GEZ Koeln werden weiterhin ca 3 bis 4
   Monate vor Ablauf der Befreiung entsprechende Hinweise
   verschickt. Hierzu ist die GEZ nicht verpflichtet.

Zur generellen Diskussion ein paar bewusst provokative Fragen:
1. Nur ein geringer Anteil er Blinden beherrscht die Blindenschrift.
   Woran erkennt eine Behoerde, welchem Blinden ein Braillebrief zu
   schicken ist und wie wird mit denjenigen umgegangen, die weder
   Braille noch Normaldruck lesen koennen?
2. Die Produktionskosten fuer Brailledokumente sind aus bekannten
   Gruenden hoeher. Nun kommen auf die Firmen noch die hohen
   Versandkosten zu, da sie ja nicht mehr portofrei als Blindensendung
   verschicken duerfen.
3. Wie erklaere ich einem aussenstehenden, dass ich Blindengeld bekomme,
   von der Krankenkasse ein Vorlesesystem und dann noch Probleme
   mit Normaldruckdokumenten?
4. Angenommen, eine Firma wuerde jedem Blinden als Erstattung der
   Vorlesekosten der Normaldruckrechnung einen bestimmten Rabat
   einraeumen oder alternativ eine Brailledruckrechnung ausstellen,
   aber ohne Rabat. Welche Variante wuerde wohl bevorzugt?
   Die Antwort kann ich auf Grund meiner Handy-Umfrage erahnen.
   (Allerdings bin ich auch sehr froh ueber diejenigen, die mir ehrlich
   und offen geschrieben haben, dass sie nicht bereit waeren fuer ein
   blindengerechtes Mobiltelefon einen Aufpreis zu zahlen.=

Ueber eine Diskussion dieser Problematik wuerde ich mich sehr freuen.
Aber bitte keine Polemik. Dazu ist dieses Thema viel zu wichtig.

Schoenen Gruss

Klaus-Peter