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Re: Kritik an der Kritik der Kritiker (war: Abenteuerliche Betreffzeilen bei Replies)



Hi all,

Bert schrieb:
[...]
> So sollte man meinen. Leider sieht es in der Praxis eher so aus, dass
Kritik
> generell als Angriff angesehen wird, gleichgueltig wie sie angebr8 wird.
> Da wird mit Scheinargumenten gegenangemault, was das zeug haelt, bloss nicht
> mal zusammenreissen und mitziehen, bloss nicht mal zugestehen, dass man sich
> etwas mehr Muehe geben koennte.
[...]

Das ist aber ein Phenomaen, dass sich nicht nur durch diese Mailingliste
zieht, sondern durch saemtlich alle Gesellschaftsschichten und -gruppen. Wenn
ich bedenke, dass ich gegenueber so vielen Personen keine Kritik aeussern darf,
ueberlege ich mir manchmal, warum mir eigentlich immer nahegelegt wurde, ueber
an mir geuebter Kritik nachzudenken - wenn auch nicht unter Zwang -, warum
ich das daraufhin immer tat, warum ich dann, wenn ich zu dem Ergebnis kam,
dass die an mir geuebte Kritik berechtigt war, versuchte, etwas zu aendern...
Es ist schon verflixt, aber diejenigen, die wirklich versuchen, Kritik
kreativ anzunehmen und etwas daraus zu machen, scheinen immer weniger zu
werden.

Entschuldigung, falls etwas OT (Off-Topic = vom Thema abweichend), aber ich
denke, ich habe schon das ausgedrueckt, was ich meine: FBLINU ist doch
eigentlich nichts Anderes als ein weiterer Spiegel der Gesellschaft. Wenn
sich jeder am eigenen Riemen reisst, kann es - wie in anderen Gruppen auch -
etwas werden!

Ciao, Horst