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Re: "Blinde im Internet": Gestaltung von FBlinu-Mails





Hallo Ruediger, hallo Forum!
Die Ausfuehrungen von Ruediger moechte ich im wesentlichen im Rahmen von  
wenig Quotings unterstreichen und bestaetigen. Im Prinzip ist das Thema der  
Zitate und der Formulierung von Betreffzeilen ein staendiger  
"Dauerbrenner", da sogenannte aktuelle Anlaesse diese Diskussion immer  
wieder aufleben lassen. Auf der anderen Seite sollten wir uns schon  
bemuehen, indem wir uns nach Moeglichkeit nicht uebermaessig mit uns selbst  
beschaeftigen, um den eigentlichen Themen, fuer die das Forum geschaffen  
wurde, Platz zu schaffen.

Hasan und ich koennten jetzt unseren Leittext um die Themen der Zitate und  
Betreffzeilen erweitern. Dadurch wird aber der jetzt schon ohnehin sehr  
lange Text noch laenger und gibt einigen Anlass, das Lesen der Ausfuehrungen  
bis auf weiteres zu verschieben. Weiterhin gehen wir die Gefahren der  
Redundanzen zu den allgemein verbreiteten Verhaltensregeln im Netz  
"Netiquette" ein. Wir wollen doch nicht das bekannte Rad neu erfinden? Bei  
dieser Gelegenheit moechte ich auf die Netiquette verweisen, die ueber meine  
Homepage (Empfehlungen fuer die Fortsetzung der Reise im WEB/Internet, WEB- 
Gestaltung, UNIX) erreicht wird.

Aber nun zu den Ausfuehrungen von Ruediger:

leidner_bEi_compuserve.com meinte am 05.12.99 um 10:13 zum Thema "Re: "Blinde  
im Internet": Gestaltung von FBlinu-Mails":

> 1. Wenn jemand nur eine Frage an die Listenteilnehmer stellt, sollte er
> im
> Betreff am Anfang und am Ende ein Fragezeichen anbringen, so dass jeder
> weiss, dass es sich nicht um eine evtl. interessante Info handelt, sondern um
> eine Bitte um Antwort.
Das Fragezeichen halte ich in diesem Fall nur am rechten Ende der  
Betreffzeile fuer angebracht. Da in unserem WEB-Archiv und u.U. in der  
lokalen Speicherung auf den Rechnern der Teilnehmer anhand der  
Betreffzeilen Themenbaeume (Thread) aufgebaut werden, beeinflussen die  
Fragezeichen ganz links in der Betreffzeile die Sortierung auf unangenehme  
Art. Gleiches gilt fuer das ganz links stehende Wort "Frage". Wir sollten  
uns auf ein Fragezeichen am rechten Ende beschraenken.

> 2. Sofern (zur Erinnerung) Passagen aus der urspruenglichen Mail woertlich
> uebernommen werden, sollten sie an den Schluss gestellt werden, so dass sie
> nur der-/diejenige lesen muss, der sich an den Zusammenhang nicht erinnert.
Das ist prinzipiell richtig, jedoch verfuehrt diese Praxis dazu, dass die  
Mails immer laenger werden, weil erfahrungsgemaess nicht nur der unmittelbare  
Bezug sonderen mehrere Bezugsgenerationen angehaengt werden. Dies fuehrt zu  
einer unnoetigen Aufblaehung des WEB-Archives.

> Eine Loesungsmoeglichkeit koennte darin bestehen, wie ich es jetzt getan habe,
> den Ursprungsbetreff zu lassen (evtl. gekuerzt) und ihn durch Zusaetze zu
> ergaenzen.
Das widerspricht der allgemein ueblichen Praxis und der Netiquette.  
Normalerweise wird in der Form verfahren, den Ursprungsbetreff zu  
belassen. Bei Themenwandlung wird der Betreff durch "WAS:" und einer  
Themenvarianten ergaenzt.

Einen schoenen 2. Advent!
Matthias